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Wyna
Die Wyna im Gontenschwiler Moos strukturiert das intensive Landwirtschaftsgebiet ökologisch und ästhetisch. Artenreiche Hecken, alte Bäume, Hochstaudenfluren, ein mäandrierender Bach und wechselnde Wasserstände bieten einen wertvollen Lebensraum. Beim Wynaknie sowie bei der Endmoräne entstanden grosszügige renaturierte Flächen mit Weihern, Tümpeln, Flutmulden und extensiv genutzten Wiesen und Ruderalflächen. Amphibien, Reptilien, Vögel, Fische und viele Insekten profitieren davon!
Auch der Mensch nutzt den Naturraum intensiv, was zu Interessenkonflikten führen kann. Eine Besucherregelung soll die Situation entschärfen. Sie basiert auf Aufklärung und freiwilliger Rücksichtnahme: 1 km für die Natur! Viele halten sich daran, einige scheinen leider nicht verstanden zu haben, dass auch andere Lebewesen Rückzugsorte brauchen.
Die Pflege der Ufergehölze und der Renaturierungsfläche wird von Landwirten übernommen. Der NVG unterstützt bei der Neophytenkontrolle. Freiwillige Helfer kontrollieren die Ufer von Mai - August alle 10 Tage und entfernen Springkraut, Berufskraut, und Riesenbärenklau. Der gefährliche asiatische Staudenknöterich wird vom Kanton kontrolliert und entfernt.
Mit etwas Glück kann jeder heute den Eisvogel oder den Sumpfrohrsänger beobachten. Auch die Biber sind sehr aktiv - nicht immer zur Freude der Landwirte.
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