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Wiesel & Hermelin

Bereits im März 2018 baute der NVG erste Wieselstrukturen in der Ribi. Am 2. Februar 2019 wurden nun weitere Strukturen im Mösli und Wannental erstellt.


Was ist der Hintergrund dieser Aktivitäten?


Wiesel sind wertvolle Helfer in der Landwirtschaft. Eine Hermelinfamilie frisst locker 2500 Wühl- und Schermäuse pro Jahr. Ein guter Grund, diese Raubtiere zu unterstützen.


Die moderne Landwirtschaft bietet den kleinen Jägern immer weniger Unterschlüpfe und Aufzuchtstätten. Daher hat der NVG beschlossen, auf seinen Parzellen ein Projekt zu starten und Strukturen zu bauen.


Das Mösli eignet sich ideal als Vernetzungsgebiet für Wiesel: es hat reichlich Mäuse, die Nachbarparzellen sind wertvoll und es hat bereits ein Netz an Strukturen, in welchen die Wiesel von Jagdgebiet zu Jagdgebiet wechseln können. In einer ersten Etappe wurden nun 5 Wieselburgen erstellt. Diese eignen sich als Aufzuchtstätten für Hermelins. Die angrenzenden Hecken und Gräben wurden mit Asthaufen ergänzt, um das Herumstreifen sicher zu gestalten.


In einer zweiten Etappe wird das Wieselgebiet ausgeweitet. Bereits hat die Stiftung Altried zugesagt, ihre Heuwiesen ebenfalls wieselfreundlich zu gestalten. 4 Wieselburgen wurden im Februar erstellt. Als Vernetzungselemente werden weiter Elemente laufend gebaut bzw. durch etappierte Bewirtschaftung gestaltet.


Es wäre wünschenswert, wenn auch weitere Landbesitzer sich dem Projekt anschliessen würden, sodass ein Netz an Strukturen entsteht, das dem Wiesel auch inskünftig einen Lebensraum lässt. Es wird es durch fleissiges Mäusejagen danken!


Übrigens: im Dezember konnte im Wannental ein Hermelin beobachtet werden!




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