Jacqueline Züsli
Wyna-Spaziergang im Mai
Das Naherholungsgebiet Wyna zeigt sich im Moment in seiner vollen Pracht.
Beobachtungstipps:
Aussergewöhnlich viele Schmetterlinge und Libellen profitieren vom schönen Frühlingswetter
Bei der Werffelibrücke füttert eine Goldammer ihre Jungen. Ihr Nest befindet sich nahe am Boden: können Sie es entdecken?
Ebenfalls bei der Werffelibrücke flitzt regelmässig ein Hermelin über die Strasse
Im Wasser können Sie verschiedene Enten mit ihren Kücken beobachten
Kennen Sie den feinen Gesang des Baumläufers? Bei www.vogelwarte.ch können Sie sich den Gesang anhören und ihr Gehör anschliessend testen.
Achten Sie auf die frischen Spuren der Biber
Wenn Sie Glück haben, fliegt der Eisvogel pfeilschnell vorbei, während Sie sich von der schönen Stimmung über dem Wasser verzaubern lassen
Bitte nutzen Sie für Ihre Beobachtungen die offiziellen Wege und lassen Sie Ihre Hunde nicht in den Schutzgebieten freilaufen. Bodenbrüter und Wasservögel, aber auch Amphibien und Insekten benötigen einen geschützten und ruhigen Lebensraum.
Viele Passanten sind beunruhigt von den zahlreichen Gespinsten an Pfaffenhütchen und Faulbaum. Doch diese Gespinstmotten-Raupen sind weder für den Menschen noch für den Baum ein Problem. Sie sind nicht zu verwechseln mit den Prozessionsspinnern an Eichen. Diese Raupen bieten eine willkommene Nahrung für alle Vogeleltern. Und die Bäume treiben nach dem Befall ein zweites Mal aus.
Schon gefährlicher können invasive Neophyten sein. Der NVG kontrolliert das Schutzgebiet Wyna regelmässig und wendet viele Arbeitsstunden zur Beseitigung der Neophyten auf. Im Moment sind vor allem der Riesenbärenklau, das Springkraut, der asiatische Staudenknöterich und das einjährige Berufskraut eine Herausforderung.
Helfen Sie uns, indem Sie diese Pflanzen nicht in ihrem Garten dulden.