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Naturnetz oberes Wynental - NoW

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August: Start Rodungsarbeiten am Homberg

September/Oktober: Start Amphibienlaichgewässer Mösli

Das „Naturnetz oberes Wynental - NoW" ist ein gemeinsames Projekt der Naturschutzvereine Reinach undGontenschwil. 2022 wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, welche das Aufwertungspotential ausweist.

Ziel

Das langfristige Ziel ist die Vernetzung (ökologische Infrastruktur) vom Homberg zum Stierenberg als Fortsetzungder Vernetzung vom Hallwilersee zum Homberg und vom Stierenberg übers Mösli zum Chäser.

Zielarten

Die Massnahmen werden auf definierte Zielarten ausgerichtet. Profitieren diese davon, profitieren auch vieleandere Arten. Für das Projekt wurden folgende Zielarten definiert:

  • Amphibien: Geburtshelferkröte / Gelbbauchunke / Kreuzkröte

  • Vögel: Neuntöter / Wiedehopf / Schleiereule

  • Kleinsäuger: Iltis / Hermelin

Die Aufwertungsgebiete

Die Aufwertungen werden bestehende lokale, kantonale und nationale Schutzgebiete vergrössern und/oder vernetzen. Es sind dies:

Rossweid Homberg / Zollester bei der Waldhütte Reinach / Mösli und Wili in Gontenschwil /Chäser beim Buholz

in Gontenschwil

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Übersichtskarte (© Swisstopo)

Homberg

Für den Neuntöter werden die Hecken und Trockenwiesen von nationaler Bedeutung aufgewertet. Viele grosse Bäume werden entfernt, dornenreiche

Sträucher gefördert und Kleinstrukturen wie Wieselburgen und Steinlinsen erstellt. Weiter werden offene Bodenstellen geschaffen, auf denen Neuntöter, Garten-

rotschwanz und andere Vögel nach Insekten jagen können. Die alten Hochstammobstbäume werden gepflegt und neue gepflanzt. Die wertvollen Trockenwiesen

von nationaler Bedeutung beherbergen schon heute viele Orchideen und seltene Schmetterlinge.

Zollester

Die Zollestergrube bei der Waldhütte Reinach ist ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. In den sechs Tümpeln pflanzen sich die bedrohten

Geburtshelferkröten und Gelbbauchunken fort. Das Gebiet soll vergrössert werden. Neben der Waldhütte werden neue Laichgewässer erstellt als

Umweltbildungsangebot für die Bevölkerung. Das Gebiet wird heute drainiert, diese Drainagen sollen verschlossen werden, um das Gebiet zu vernässen und

so ideale Bedingungen zu schaffen für die Amphibien.

Mösli - Wannental - Wili

Das Gebiet Mösli wird mit dem Wannental und dem Wili vernetzt.

Eine Parzelle im Mösli ist im Besitz des NV Gontenschwil und befindet sich innerhalb einer lokalen Schutzzone. Die bestehenden Hecken und Kleinstrukturen

bieten schon heute wertvollen Lebensraum für Kleinsäuger, Amphibien und Vögel sowie Landlebensräume für Amphibien. Das bestehende Schutzgebiet wird

durch Tümpel, Flutmulden, Stein- und Sandlinsen erweitert. Im Wannental und im Wili werden weitere Hecken gepflanzt, Weiher angelegt, Kleinstrukturen

erstellt und ein Bach aufgewertet. Die bestehenden Hochstammgärten sollen gepflegt und verjüngt sowie mit Dornengebüsch, Blühstreifen und Einzelbäumen

ergänzt werden.

Chäser

Ein Waldstück, das für die Nutzung recht unzugänglich ist und ein nasser Waldstandort ist, soll – nach Nutzung des Holzes – mit temporären Gewässern und

Stautümpeln aufgewertet werden. Diese Feuchtstandorte bieten eine ideale Vernetzung zwischen dem lokalen Schutzgebiet beim Buholzweiher und dem

Mättenfeld, welches ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung ist.

Finanzierung

Das Fundraising wurde Ende 2023 abgeschlossen. Für die Finanzierung konnten folgende Geldgeber gewonnen werden:

  • Kanton Aargau

  • Fonds Landschaft Schweiz

  • naturemade star-Fonds von ewz

  • Stiftung umweltengAGement

  • Stierli-Stiftung

  • Paul Schiller Stiftung

  • Stiftung Lebensraum Aargau

  • BirdLife Schweiz

Zeitplan

2024 wird mit den ersten Umsetzungsarbeiten gestartet. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 2025 abgeschlossen.

Projektträger

Natur- und Vogleschutzverein Gontenschwil

Natur- und Vogelschutzverein Reinach

Projektleiter

Apiaster GmbH, Philipp Schuppli

Spendenkonto:

Gerne nehmen wir  Ihre Spende entgegen. Sie kommt vollumfänglich dem Projekt zugute. Die Arbeit der Projektträger ist ehrenamtlich und wird nicht abgegolten.

Spendenkonto: IBAN CH 84 0630 0196 1823 1266 1

Valiant Bank AG

lautend auf Natur- und Vogelschutzverein NVG Vernetzung​

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